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Hakola Dippel zu TOP 11 Einführung inklusiver Schulbündnisse im Landkreis 21.09.2017

Sehr geehrte Frau Vorsitzende,

meine Damen und Herren,

wie Sie schon in der Zeitung lesen konnten, werden wir uns bei der anschließenden Abstimmung enthalten.

Der Grund dafür ist, dass der Landkreis gewissermaßen gar keine eigene Entscheidungsbefugnis in diesem Fall hat, sondern gesetzlich vorgegebene Aufgaben umsetzen muss!

Auf der anderen Seite lehnt die AfD Maßnahmen der Inklusion vollständig ab.

In Deutschland tun einige Ideologen so, als haben die Vereinten Nationen ausgerechnet Deutschland mit seinen Sonder- und Förderschulen aufs Korn genommen und deren Fortbestand untersagt.

Die Forderungen der UN, behinderten Kindern eine Teilhabe am Bildungssystem zu garantieren, ist in Deutschland also bereits erfüllt!

Das deutsche Förderschulwesen ist einmalig!  Wir haben weltweit eines der besten Systeme der Sonder- und Förderpädagogik.

Kinder mit besonderem Förderbedarf erhalten in der Förderschule eine umfassende Unterstützung, die die Regelschule nicht leisten kann.

Wir fordern, dass bei allen Maßnahmen der Inklusion das Wohl aller Kinder bedacht wird!

Auch Kinder ohne Behinderung haben ein Recht auf bestmögliche Förderung!

Die schleichende Abschaffung verschiedener Schulformen und die Entwicklung zur nivellierenden Einheitsschule muss unbedingt aufhören!

Effizientes Lehren und Lernen ist nur möglich, wenn die Leistungsunterschiede zwischen den Schülern nicht zu groß sind.

Bildungsgerechtigkeit erfordert Differenzierung, nicht Gleichmacherei.

Vielen Dank.

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