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Dr. Andreas Salzmann zu TOP 4 Klimacheck beim Verwaltungshandeln des Landkreises Waldeck-Frankenberg

Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrte Abgeordnete,

Siegesbewußt mit unbändigem Tatendrang und angefeuert durch das so fragwürdige wie salomonische Urteil des BVG zum Thema „Klimaschutz und Verfassung“, legte uns im September die Kreistagsfraktion von B90/Grünen ihren „Klimacheck“ Antrag vor.

Ein Antrag, einer Totalermächtigung ähnelnd, der allen Ernstes alle zukünftigen Tätigkeiten und Entscheidungen des Landkreises unter einen „Klimaschutz“ – Vorbehalt stellen sollte.

So schien es zunächst. Denn sie gaben in ihrer Begründung selbst zu, dass etwa 60 % der Vorlagen hier in diesem Hause ohne Klimarelevanz sein würden. Trotzdem sollte hier die Verwaltung in jedem einzelnen Fall mit umfangreichen Prüfungen im Vorfeld beschäftigt werden.

Sg Abgeordneter, Herr May, sg Herr Koswig, liebe grüne Fraktion,

dass sämtliche auf Zirkelschlüssen basierende Annahmen, auf die sie seit Jahrzehnten ihre Klimaschutz-Ideologie aufbauen, naturwissenschaftlich auf Sand gebaut sind, durch politisch mediale Schweigespiralen aufrecht erhalten werden und diese nur so populär werden konnten, dass sei Ihnen ja gegönnt und geschenkt.

Kommen sie uns bitte nicht wieder mit der alten Zote von dem angeblichen 97% Konsens der Wissenschaftler über die menschgemachte Temperatursteigerung in der Erdatmosphäre an. Diese Behauptung, auf der sogenannten Cook-Studie des Psychologen John Cook basierend, wurde bereits im September 2013 durch die „peer reviewed“ Studie vom Klimatologen Dr. David Legates et al. im (Science and Education Journal) widerlegt. Lächerliche 5 Promille blieben übrig.

Ersparen sie uns ebenfalls Hinweise auf die Elaborate der durch Politik weisungsbefugten IPCC-Truppe. (Hinweis 13.000 t CO2 durch 400 Flüge von Teilnehmern der Klimakonferenz Glasgow. Was für eine Heuchelei !) Denn nur eine kleine Minderheit der UN-Institution sind Wissenschaftler, die überwiegend aus NGOs, wie z.B. dem WWF finanzierten wissenschaftlichen Hilfskräften rekrutiert werden.

Dies wurde durch Recherchen der kanadischen Investigativjournalistin Donna Laframboise in 2013 offen gelegt. Selbst der Spiegel berichtete in einem Artikel von Christoph Seidler im Januar 2013 darüber.

Sie, liebe Grünen, spürten den steifen Rückenwind der Straßen und Parlamente erstürmenden Klimaschutz Mao-Jugend, von „Freitags Zukunftshüpfern“über  „Extension Rebellion“ bis „Ende Gelände“.

Deshalb besaßen sie die Unverschämtheit den „klimasozialistischen Gesslerhut“ im Kreishaus aufstellen zu wollen.

Und genau dies war wahrlich der Gipfel des „Grünen Mists“, der Ihnen so vortrefflich deutschlandweit auf Großplakaten vorgehalten wurde.

Das man auch im Kreisausschuß keinen Bock hat auf den Gesslerhut, erklärt warum im jetzt vorliegenden Beschlußvorschlag ihr ursprünglicher Antrag kastriert wurde.

In den Ausführungen des KA finden sich ua. Formulierungen, wie :

„Mit nur einem „Kästchen“ positive oder negative Folgen abzuhaken, erscheint nahezu unmöglich „

“ käme das der Lahmlegung des Verwaltungshandeln gleich.“

Da dem KA der Mut fehlt, ihren sinnlosen Antrag endgültig in das Nirvana für Schildbürgerstreiche zu schicken und die Einrichtung eines sogenannten „Klima-Teams“ angedroht wird, können wir uns als AfD-Fraktion, trotz der langfristigen Vertagung nur zu einer Enthaltung des Beschlußvorschlags des KA entschließen.

Die Überschrift meiner Battenberger Erklärung von 2011 kann ich heute ergänzen :

Klimaschützer sind nicht böse, sie irren nur und sind mittlerweile hochgradig gefährlich für unseren Geldbeutel !

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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