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Mehr Kinder krank durch Impfung als durch Corona

In der Kreistagssitzung am 09.07.2021 hatten wir gefragt, ob und falls ja, wie der Landkreis auch über mögliche Risiken bei der Impfung gegen Corona bei Kindern und Jugendlichen aufklärt. Hintergrund war die durch den Kreis gestarteten Impfaktionen in Schulen.

In seiner Antwort führte Herr Landrat Dr. Kubat unter anderem aus, dass Impfreaktionen “deutlich unter der üblichen Quote von Nebenwirkungen, selbst bei so simplen Präparaten wie Aspirin” liegen.

Nun kommt der Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) allerdings zu alarmierenden Ergebnissen: Nach der Impfempfehlung für Kinder ab 12 am 16.08.2021 übersteigt die Anzahl der Kinder mit Impfnebenwirkungen (1) bereits die Anzahl aller Kinder, die von März 2020 bis Juli 2021 wegen einer Corona-Erkrankung in stationärer Behandlung waren (2).

Wir bleiben dennoch dabei: Wer sich oder seine Kinder impfen lassen möchte, der kann dies gerne tun. Für die Entscheidungsfindung muss aber eine neutrale Beratung unter Berücksichtigung aller verfügbaren Daten gewährleistet sein. 

Quellen:
(1) https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-bis-31-08-21.pdf?__blob=publicationFile&v=5 , Ziffer 5
(2) https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Jul_2021/2021-07-16-de.pdf?__blob=publicationFile, Tabelle 2

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