Die Altparteien heucheln Demokratie
Demokratien, die diesen Namen wahrlich verdienen erkennt man auch daran, wie die Regierenden mit der Opposition und Kritikern umgehen.
Zum Thema dieser aktuellen Stunde, die von der CDU und SPD Fraktion im Kreistag beantragt wurde und zu den Ausführungen im Antrag gestatten Sie mir bitte Folgendes ausführen zu dürfen :
Da wir ein paar Abgeordnete in unseren Reihen haben, die noch hautnah die Wende 1989 erlebt haben, darf ich annehmen, dass Diese in der aktuellen Situation ein Deja Vu Erlebnis haben.
Im selbsternannten besten Deutschland aller Zeiten mobilisierte die untergehende Regierung samt Ihrer Staatsmacht noch einmal alle Ihre Ressourcen zum Machterhalt. —- Vergeblich, wie wir heute wissen.
Damals gingen freiheitsliebende Menschen gegen „die Herrschaft des Unrechtes“ auf die Straße und riskierten dabei ihr Leben. Das war kein Gratismut.
Noch sind es nur die Landwirte, Fuhrunternehmer und Mittelständler, die seit dem 8. Januar für Ihre Freiheit und die Erhaltung Ihrer Existenz auf die Straße gehen.
Aber, man muss kein Prophet sein um zu prognostizieren, dass die katastrophale Politik der letzten Jahrzehnte, immer mehr Freiheitsliebende auf die Straße bringen wird.
Diesen mutigen Menschen, die teilweise übelste Repressalien erleben müssen, gebührt unsere Solidarität. Die AfD steht an der Seite dieser Proteste.
Wir, die AfD stehen nicht an der Seite der wohlfeilen angeblichen „Schützer der Demokratie“, die Seit an Seit mit staatsfinanzierten NGOs, ja auch mit linksextremer gewaltaffiner Antifa auf die Straßen geschickt werden, um unter dem Deckmantel des angeblichen Kampfes gegen rechts, gegen die Opposition, Regierungskritiker und rechtschaffende Unternehmer mittels übelster Verleumdungen und Unterstellungen zu hetzen.
Es geht wirklich zu weit, wenn z.B. bei einer Demo in Aachen ungeahndet auf einem großen Banner unverhohlen zum „Töten von AfD ́lern“ aufgefordert wird.
Bitte haben Sie daher Verständnis dafür, dass wir uns an dieser Heuchelei und Farce in keiner Weise beteiligen werden.
Wir gönnen Ihnen das Schauspiel einer kafkaesken Hexenjagd.
Wir lehnen aber auf das schärfste die von Ihnen insinuierte Anklage ab, dass die Menschen im Landkreis Waldeck-Frankenberg in gefährlichem Ausmaße intolerante Rassisten, Antisemiten, Rechtsextremisten seien und Hass und Hetze verbreiten würden.
Keiner von den ca. 170.000 rechtschaffenden, gesetzestreuen Bewohnern des Landkreises hat es nötig, den von Ihnen im Antrag der aktuellen Stunde aufgestellten Gessler-Hut grüßen zu müssen.
Wir versichern aber sehr gerne, dass sie unser tiefempfundenes Mitgefühl haben und wir Ihnen schon lange Alles vergeben haben. Damit haben wir unser Bestes getan.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit