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Redebeitrag Hakola Dippel TOP6 – Klimaschutz 16.09.2019

Sehr geehrte Frau Vorsitzende, meine Damen und Herren,

Klimawandel – ich habe es an dieser Stelle schon häufiger gesagt – ist eine nicht beeinflussbare Tatsache und keine Bedrohung.

Wenn wir dem Antrag der GRÜNEN folgen wollen, ziehen wir uns viel zu große Schuhe an:

  • … der Planet ist bedroht … und
  • … die Schöpfung bewahren …

Wir denken, dass es auch ein paar Nummern kleiner geht und werden den Antrag ablehnen.

Der Verlust an biologischer Vielfalt ist auch nicht flächendeckend zu beklagen, sondern besonders im Bereich der intensiven Landwirtschaft – zum Beispiel Mais – und Rapsäcker zur Produktion von Energiepflanzen!

Wenn diese Flächen zum Teil extensiv landwirtschaftlich genutzt würden und zum anderen Teil als Blühflächen zur Verfügung stünden, wäre dies unserer Ansicht nach ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Einem Verlust an Biodiversität im Wald – so er denn überhaupt nachweisbar ist – kann man recht einfach begegnen: Mehr Wild erlegen! Besonders Rehe als Konzentratselektierer bewirken eine Verarmung in der Kraut- und Strauchflora, die enorm ist. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen dazu viele Beispiele zeigen.

Meine Damen und Herren, mir fällt es schwer, Ihnen beim Begriff „sich verschärfende Erderhitzung“ – (Erwärmung reicht offensichtlich nicht mehr aus, um Angst zu erzeugen) –angesichts fallender Temperaturen zu folgen.

Meine Damen und Herren wie schon einige Male gesagt:

Es ist unmöglich, die zukünftige Wettervergangenheit (Klima) zu schützen und daher ist es nur eine unnötige Belastung des Kreisausschusses, wenn die von Ihnen geforderten Maßnahmen umzusetzen sind.

Wenn man in den Haushalt schaut oder die Zeitung aufschlägt, erkennt man, dass es andere – weit wichtigere Probleme gibt!

Recyclingpapier ist nur vermeintlich ressourcenschonend:

  • Papier kann nicht beliebig oft wiederverwendet werden
  • Der Energieaufwand gegenüber neuem Papier ist nur marginal niedriger
  • Dafür benötigt man mehr Tinte in den Druckern.
  • Auf der einen Seite spare ich etwas ein, was ich auf der anderen Seite mehr ausgebe.

Bevor der Kreisausschuss weitere Flächen zur Belegung mit Fotovoltaikanlagen ausweist, hätten wir gerne eine Wirtschaftlichkeitsberechnung der bestehenden Anlagen.

MDuH seien Sie sich bitte bewusst, dass jede weitere PV-Anlage (genau wie jedes weitere Windrad, das ans Netz geht)

  • Die Stabilität des Netzes gefährdet
  • Den Strom für Menschen, die keine Dächer bzw. Land besitzen, verteuert und deshalb als sehr unsozial abzulehnen ist.

Die AfD lässt sich nicht von den FFF – Kindern treiben!

Die Energiewende dient – Aussage von Otmar Edenhofer vom WBGU – nur dem Umverteilen von Vermögen (von arm zu reich) und eine Verkehrswende hin zu Kutsche und Ochsenkarren wollen wir nicht!

Meine Damen und Herren anders als die GRÜNEN legt die AfD sehr viel Wert auf Umweltschutz! Ja, lachen Sie nur. Aber wenn die ganzen durch Zwangssubventionen (der Stromverbraucher) getätigten Umweltzerstörungen nicht stattfänden, sähe es – auch hier im Landkreis! – deutlich besser aus.

Und meine Damen und Herren: Umweltschutz kann sich nur derjenige leisten, der einen gewissen Wohlstand erarbeitet hat.

Liebe Kollegen von den Grünen: Dienstfahrzeuge aus einem Kraftfahrzeugpool zum Carsharing anzubieten, halten wir für eine ziemlich abwegige Idee. Ich befürchte, dass in dem Fall immer dann, wenn ein Mitarbeiter unvorhergesehen dienstlich irgendwohin fahren muss, dann gerade kein KFZ vorhanden ist.

Die Anlage von Radwegen sollte nicht generell in den Straßenbau mitgeplant und umgesetzt werden. Radfahren ist größtenteils – außerhalb von Ortschaften – ein Freizeitspaß und daher eher unter der Rubrik Tourismusförderung zu subsumieren.

Die Sanierung und der Erhalt der kreiseigenen Straßen ist das vorrangige Ziel.

Danke

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